Erlebte Nachhaltigkeit: der HGV in Kopenhagen

28.09.2020  |  Diesen Eintrag auf Facebook teilen: 

"Copenhill" ist eine der modernsten Müllverbrennungsanlagen der Welt und das neue Wahrzeichen der Stadt: es erfreut die Einwohner der dänischen Hauptstadt als Naherholungsgebiet mit Wanderwegen und einer 500 Meter langen Skipiste hoch über dem Öresund, während einige Etagen tiefer Strom und heißes Wasser für rund 30.000 Haushalte erzeugt werden.

Die Mitglieder des HGV informierten sich vor Ort über nachhaltigen Umgang mit der wertvollen Ressource Müll. So werden aus einer Tonne Abfall etwa 2,7 MWh Wärme und 0,8 MWh Strom erzeugt, pro Stunde kann die Anlage bis zu 70 Tonnen verarbeiten. Zurück bleibt ein kleiner Rest Schlacke, der seine Wiedergeburt als Untergrundbefestigung im Straßenbau findet.

Die anschließende geführte Stadtrundfahrt erfolgte dann auch stilecht und nachhaltig per Fahrrad. Auch hier glänzt Kopenhagen mit einer sehr gut ausgebauten Infrastruktur, so konnten alle Ziele direkt mit dem Drahtesel angefahren werden, die lästige Suche nach Parkplätzen oder das Warten auf einen Bus gehören in Kopenhagen immer öfter der Vergangenheit an.


Die HGV-Gruppe beim Aufstieg.

Ein Skifahrer macht sich für die 500 m Abfahrt bereit.

Nachhaltige Stadtrundfahrt per Fahrrad.